Wir freuen uns sehr, dass Ainars Rubikis ab der Spielzeit 2025/26, zusätzlich zu seiner Position als Generalmusikdirektor an unserem Theater, Chefdirigent des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck wird. Als Konzertchef in Innsbruck wird Rubikis drei Sinfoniekonzerte in der Saison dirigieren, wodurch sein Hauptfokus weiterhin auf seiner Tätigkeit in Kassel liegen wird. Bereits jetzt ist Rubikis regelmäßig in Kassel vor Ort, um mit dem Orchestermanagement und der Opernleitung die nächsten Spielzeiten zu planen und gemeinsam mit Francesco Angelico und unserem Staatsorchester an den Vordirigaten für die Position des 1. Kapellmeisters und Stellvertretenden GMDs teilzunehmen.

Der renommierte lettische Dirigent Ainars Rubikis wird ab der Spielzeit 2025/26 neuer Generalmusikdirektor des Staatstheaters Kassel. Zuletzt verantwortete Rubikis als Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin die musikalischen Geschicke eines der renommiertesten Opernhäuser des Landes. Zudem ist Rubikis international als Konzertdirigent erfolgreich. Dem Orchester des Staatstheaters Kassel ist Rubikis bereits aus einer früheren Zusammenarbeit bekannt.

Sie sind aktuell schon für ein paar Tage in Kassel. Was führt Sie dazu, bereits vor Ihrem offiziellen Antritt hier Zeit zu verbringen?
Ich habe bereits zwei sehr schöne Tage hier verbracht mit dem Orchester und der Suche nach geeigneten Kandidat:innen für die Stelle als Kapellmeister:in und habe mich sehr über die Resultate und Bedingungen hier in Kassel gefreut. Für mich ist es immer schön, hier in der Stadt zu sein und die Orchestermusiker:innen bereits besser kennen lernen zu können.

Was hat Sie gereizt, hier in Kassel die Stelle des Generalmusikdirektors anzunehmen?
Kassel ist wie eine Liebesgeschichte für mich. Ich habe bereits in der Vergangenheit mit dem Orchester zusammengearbeitet und das war eine tolle Zeit für mich. Ich hatte auch den Eindruck, dass dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht. Wir hatten ein wirklich sehr schönes Konzert zusammen. Daher hat es mich sehr gefreut, dass das Orchester mich für die Position als neuen Generalmusikdirektor vorgeschlagen hat. Zudem ist Kassel als Standort für mich wie eine Oase. Ich habe die Möglichkeit, von hier aus schnell nach Berlin oder auch in meine Heimat Riga zu gelangen. Insgesamt verbinde ich Kassel dadurch mit einem sehr positiven Gefühl.

Es ist aktuell geplant, dass unser Opernhaus in der Spielzeit 2025/26 in eine Interimsspielstätte umziehen wird. Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie dadurch auf sich zukommen?
Natürlich ist das eine Herausforderung für mich, gerade durch die sehr zentrale Lage von Kassel in Deutschland. Andere große Spielstätten wie z. B. Hamburg oder auch Frankfurt sind schnell und einfach zu erreichen. Ich möchte mit dem Interims-Opernhaus, das uns ganz außergewöhnliche Möglichkeiten bietet, Kassel als ein kleines Mekka zwischen all diesen großen Spielstätten etablieren. Für mich ist es ein großes Ziel zu zeigen, dass wir in Kassel mit den großen Konzertsälen und Opernhäusern mithalten können.

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